Evangelisch-reformierte Kirchengemeinde

In der Reihe „Sonntagsmusik – Kantorin Yi-Wen Lai und Gäste“ ist am Sonntag, 10. Dezember, die Schlagzeugerin Tzu-Yin Lin zu Gast in der Stadtkirche. Beginn ist um 11.15 Uhr. 

Tzu-Yin Lin studiert seit 2020 an der Hochschule für Musik in Detmold.  2007 begann sie mit dem Schlagzeugunterricht, schon 2014 war sie Preisträgerin für Concerto Wettbewerbe und hat Concerto vom Emmanuel Sejourne unter der Leitung Wun-Ye Lin in Taiwan gespielt. Seit 2021 hat sie zahlreiche Wettbewerbe und Festivals weltweit gespielt. 

Adventskonzert mit vielen Gästen

„Lieder vom Magnificat bis zur Gegenwart“ ist das Konzert zum Advent überschrieben, das am Samstag, 2. Dezember, um 17 Uhr in der Stadtkirche beginnt. Mitwirkende sind der Gospelchor „Get-Up“, die Kantorei der Stadtkirche, der Kirchenchor Heidenoldendorf, Hao-You Lo (Violine), Winnie Chan (Horn) sowie Hyunsun Park (Orgel). Die Leitung hat Kantorin Yi-Wen Lai.

Sonntagsmusik mit Chormatinee

Am Sonntag, 19. November (Volkstrauertag), findet von 11.15 bis 11.45 Uhr in der Stadtkirche eine Chormatinee mit der Kantorei der Stadtkirche statt. Im Rahmen der musikalischen Reihe „Sonntagsmusik in der Stadtkirche“ werden besinnliche Werke von Johann Sebastian Bach, Felix Mendelssohn Bartholdy, Max Reger und Johann Rutter zu hören sein, die den Zuhörenden Freude, Trost und Hoffnung geben können. Neben der Kantorei wirkt mit die Organistin Hyunsun Park. Die Leitung hat Kantorin Yi-Wen Lai.

Pfarrerin Irene Preuß (Mitte) mit Kirchenvorstandsvorsitzender Cornelia Lesemann (rechts) und Leitungsteammitglied Martina Hohnhorst. Foto: Uwe Rottkamp

Irene Preuß ist neue Pfarrerin an der Stadtkirche

Die Bielefelderin Irene Preuß ist neue Pfarrerin an der evangelisch-reformierten Stadtkirche Bad Salzuflen. Der Kirchenvorstand wählte die Theologin einstimmig auf die Vollzeit-Pfarrstelle II der Gemeinde. „Wir freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit“, sagte Kirchenvorstandsvorsitzende Cornelia Lesemann  (im Bild rechts, mit Irene Preuß (Mitte) und Leitungsteam-Mitglied Martina Hohnhorst) nach der Wahl. 
Irene Preuß war bisher freiberuflich tätig. Sie bringt viel  Erfahrung in  der diakonischen  und seelsorgerlichen Arbeit mit und kann sich gut vorstellen, diese Kompetenzen in die gemeindliche Arbeit der Stadtkirchen-Gemeinde einzubringen, aber auch neue Wege mit der Gemeinde zu gehen. 

Gemeindeflohmarkt

Am Samstag, 4. November, veranstaltet das Frauenforum einen Gemeindeflohmarkt. Er findet von 10 bis 15 Uhr im Gemeindehaus an der Stadtkirche statt. Viele schöne „Schätzchen“ liegen noch in den Kartons und warten auf neue Verwendung. Vielleicht ist ja schon das eine oder andere Weihnachts- oder Wichtelgeschenk dabei? Zudem wird Kaffee und selbstgebackener Kuchen angeboten. Der Erlös wird einem sozialen Zweck gespendet.

20 Minuten mit Bach

„20 Minuten mit Bach": Einmal im Monat spielt Kantorin Yi-Wen Lai  jeweils von 11 bis 11.20 Uhr an der Orgel der Stadtkirche Werke von Johann Sebastian Bach. Die nächsten Termine: 26. August, 23. September und 28. Oktober.

Kleidermarkt im Calvin-Haus

Am Samstag, 21. Oktober, findet im Calvin-Haus erneut ein Kleidermarkt mit gut erhaltener Damen-Winterkleidung statt. In der Zeit von 11-16 Uhr kann nach Herzenslust gestöbert, anprobiert und gekauft werden. Zum Verweilen im gemütlichen Ambiente wird Kaffee und Kuchen angeboten. Wer Kleidung aussortieren und dem Kleidermarkt zur Verfügung stellen möchte, kann sich vorab telefonisch mit Renate Ciesielski-Finke in Verbindung setzen. Telefon: 05222-40454. Der Erlös kommt einem regionalen sozialen Zweck zugute.

Soloposaunist Matthias Weiß

In der Reihe „Sonntagsmusik – Kantorin Yi-Wen Lai  und Gäste“ ist am Sonntag, 8. Oktober, der Posaunist Matthias Weiß zu Gast in der Stadtkirche. Beginn ist um 11.15 Uhr. Zu hören sein werden Werke von Tomaso Albinoni, Johann Sebastian Bach, Max Reger und Alexandre Guilmant.

Weiß ist Soloposaunist am Symphonischen Orchester des Landestheaters Detmold, Basstrompeter und vielseitig engagierter Kammermusiker. Er studierte Posaune bei Werner Schrietter, Henning Wiegräbe und Jonas Bylund in Karlsruhe, Stuttgart und Hannover. 

Mehr…

Als Gast wurde Matthias Weiß an bedeutenden Orchestern wie dem Beethovenorchester Bonn, der NDR Radiophilharmonie, der Badischen Staatskapelle Karlsruhe, dem Nationaltheater Mannheim und der Robert-Schumann-Philharmonie Chemnitz engagiert und wirkte bei zahlreichen Rundfunkaufnahmen mit. Konzertreisen führten ihn nach Frankreich, Italien, Litauen, die Schweiz, Australien, Israel, Singapur und Zypern. 

Neben seiner Lehrtätigkeit und seiner Anstellung im Orchester widmet er seine Zeit der Kammermusik und konzertiert rege als Mitglied des Tubaquartetts „Heavy Mättal“, dem Blechbläserquintett „Symphonic Brass Detmold“ und in weiteren Besetzungen wie im Duo „Arpos" mit Harfe oder im Trio mit Klavier und Tuba sowie mit seinem langjährigen Duopartner Benjamin Huth (Posaune/ Klavier). 

Seit dem Wintersemester 2022/23 ist er Lehrbeauftragter für Posaune an der HfK Bremen, zuvor unterrichtete er als Lehrbeauftragter für Posaune und Euphonium an der Universität Osnabrück und gab Meisterkurse an Hochschulen in Singapur, Australien und Deutschland. Seine Schüler sind Preisträger bei Jugend Musiziert und spielen mittlerweile in Deutschen Berufsorchestern.

Weniger…

Musik an der Stadtkirche

Am Freitag, 22. September, beginnt um 18 Uhr in der  Kapelle auf dem Stadtfriedhof Herforder Straße ein Abendkonzert mit Vokalensemble. Am darauf folgenden Samstag, 23. September, findet von 12 bis 15 Uhr ein Info-Tag auf dem Stadtfriedhof statt. Friedhofsverwaltung, Bestatter, Friedhofsgärtner, Floristik und Zentrum Lichtblicke geben gerne Auskunft zu allen Fragen der Bestattung. Um 13 und 14 Uhr gibt es in der Kapelle eine Lesung von Jason Jochem  (courage-initiative für Sterbe- und Trauerbegleitung), der ein Buch für Kinder geschrieben hat.

In der neuen Reihe „Sonntagsmusik – Kantorin Yi-Wen Lai  und Gäste“ ist am Sonntag, 3. September, der ukrainische Student Dmytro Karpus zu Gast in der Stadtkirche. Zu hören sein werden Werke von Henry Eccles, Anton Diabelli und Hans Fryba.
1999 in Odessa in der Südukraine geboren hatte Karpus schon als kleiner Junge Geigenunterricht bei Professor Stolyarski. Als er älter wurde und sein außergewöhnliches Talent auffiel, wurde ihm angeboten, Kontrabass bei Professor Chehaluk zu studieren. Von 2018 bis 2022 studierte Karpus dann am Konservatorium von Odessa, bevor der Krieg ihn zwang, das Land zu verlassen. Seit Juni 2022 ist er Student der Hochschule für Musik in Detmold in der Kontrabassklasse von Professor Dobrowski. 

Orgelsommer zu Gast in der Stadtkirche

Führung, Kaffee und viel Musik unter dem Motto „Orgel plus“

Der Lippische Orgelsommer ist am kommen Sonntag, 23. Juli, zu Gast in der evangelisch-reformierten Stadtkirche Bad Salzuflen. Beginn ist wie bei jedem Orgelsommer um 15 Uhr mit einer Führung durch die Stadtkirche. Waltraud Huizing vom Team Offene Kirche wird einen unterhaltsamen Einblick in die Geschichte der Kirche und der Gemeinde geben. Um 15.45 Uhr schließt sich ein Kaffeetrinken im Gemeindehaus an. Den musikalischen Abschluss bestreiten ab 16.30 Uhr unter dem Motto „Orgel-plus“ Stadtkirchen-Kantorin Yi-Wen Lai und der Trompeter Hinnerk Marschler (Bild). Sie musizieren ein vielfältiges Programm mit Werken von Johann Sebastian Bach, Georg Friedrich Händel, Dietrich Buxtehude, John Stanley, Paul Hindemith, Jean Baptiste Loeillet, Zoltán Gárdonyi, Tomaso Albioni, Felix Mendelssohn Bartholdy, James Hotchkiss Rogers, William Boyce und Henry Purcell. Der Eintritt ist frei.

Blumen und Kaffee: Tagestour zur Landesgartenschau in Höxter

Am 4. Juli lädt das Ausflugsteam der Gemeinde ein zu einem Ausflug zur Landesgartenschau in Höxter.
Unter dem Motto „Kaffeekränzchen“ wird dort eine Führung inklusive Kaffee und Kuchen angeboten. Danach bleibt den Reiseteilnehmern ausreichend Zeit, das blumig gestaltete Gelände der Landesgartenschau auf eigene Faust zu erkunden.
Dieser Sommerausflug beginnt um 10 Uhr am ZOB, auch hier ist die Rückkehr gegen 18 Uhr geplant. Festes Schuhwerk ist wichtig, da der Ausflug den ganzen Tag dauert und die meisten Wege zu Fuß zurückgelegt werden.
Die Kosten dieser Tour betragen 45 Euro, Anmeldungen können von Mittwoch bis Freitag vormittags im Büro erfolgen.

Endspurt auf die Pfarrstelle

Pastorin Irene Preuß stellt sich im Probegottesdienst der Gemeinde vor

Die Chancen, dass die Vollzeit-Pfarrstelle (Pfarrstelle II) an der Stadtkirche zeitnah wieder besetzt wird, stehen gut: Am kommenden Sonntag, 16. Juli,  wird sich Pastorin Irene Preuß der Gemeinde mit einem Probegottesdienst vorstellen. Er beginnt am Sonntag wie immer um 10 Uhr in der Stadtkirche. 

Dem Kirchenvorstand hat sich die in Bielefeld lebende Pastorin bereits in einem Gespräch vorgestellt. Irene Preuß ist zurzeit freiberuflich tätig. Sie bringt viel Erfahrung in der diakonischen und seelsorgerlichen Arbeit mit und kann sich gut vorstellen, diese Kompetenzen in die gemeindliche Arbeit der Stadtkirchen-Gemeinde einzubringen, aber auch neue Wege mit der Gemeinde zu gehen. 

Das jedenfalls bestätigte sie sowohl gegenüber dem Kirchenvorstand als auch in Gesprächen, die sie nach mehreren Gottesdiensten in der Kaffeeecke mit Gemeindemitgliedern geführt hat.

Zu dem Probegottesdienst sind alle Gemeindemitglieder und Gäste willkommen. Der Kirchenvorstand wird dann noch im Juli abschließend die Wahl zur Pfarrerin beraten. Irene Preuß könnte dann noch im Herbst als Pfarrerin eingeführt werden. uro

Mit dem Bus durch Lipperland

Am 2. Mai bietet das Ausflugsteam der Kirchengemeinde eine Nachmittags-Bustour durch die lippische Heimat an. 
Im Reisebus fährt diesmal als Reiseführer Klaus Lessmann mit. Er wird Lippe von einer anderen, nicht alltäglichen Seite zeigen und erzählen, was es außer den typischen touristischen Hotspots noch alles zu sehen gibt. Zur Stärkung gibt es zwischendurch Kaffee und Kuchen.
Es geht los um 13 Uhr am ZOB, die Rückkehr nach Bad Salzuflen ist um 18 Uhr geplant.  Der Reisepreis beträgt 30 Euro. Eine verbindliche Anmeldung kann mittwochs bis freitags vormittags im Büro erfolgen.

Hundertprozentig: Pfarrstelle frei!

Sie sind Pfarrer (m/w/d) und suchen eine neue Herausforderung? In einer Gemeinde mit einem aufgeweckten, zu allem bereiten Kirchenvorstand (Presbyterium), der gerade nach Corona einen neuen Aufbruch starten will? Also ohne alte Zöpfe, mit dem Blick für das Wesentliche und die Menschen? Affin für neue Technik und Kommunikation? Und Sie lieben vielleicht noch alte und vor allem neue Musik, die begeistern kann? Wir wollen nicht den Status quo verwalten, sondern Zukunft gestalten! Dazu brauchen wir Sie! Trauen Sie sich – wir tun es auch.

Neues Projekt: Mittagessen für alle

Die Erlöse aus den vergangenen Flohmärkten fließen in das neue Projekt des Frauenforums, einen sozialen Sonntags-Mittags-Tisch für alle, die einmal monatlich sonntags nicht allein, sondern in Gesellschaft Mittagessen möchten. Es werden alle angesprochen und eine Anmeldung ist nicht nötig, es stehen insgesamt 50 Sitzplätze zur Verfügung.Eine kleine Spende wird gern genommen, ist aber nicht erforderlich.
Der Sonntags-Mittag-Tisch ist geplant über die Winterzeit von Oktober bis März und wird jeweils am 2. Sonntag im Monat angeboten in der Zeit von 12 bis 13.30 Uhr. 
Die nächsten Termine sind: 8. Januar, 12. Februar und 12. März.
Ein anderer Teil der Flohmarkterlöse geht an die Bad Salzufler Tafel.

Café für Alt & Jung im Calvinhaus

Ein weiteres neues Angebot des Frauenforums ist das Café im Calvinhaus, das für Jung und Alt, Familien und Senioren, für Gruppen oder Alleinstehende seine Türen einmal im Monat freitags nachmittags öffnet. Hier kann in schöner Atmosphäre, bei Kaffee/Tee und selbstgebackenem Kuchen Zeit verbracht werden. Es gibt kein Programm, sondern Sie kommen selbst miteinander ins Gespräch und genießen einen schönen Nachmittag. Das Café öffnet in der Zeit von 15-17 Uhr, es steht ein Sparschwein bereit und freut sich über eine kleine Spende für ein soziales Projekt.
Die Termine für 2022 sind der 16. Dezember, 20.Januar und 24. Februar.

Foto/Montage: Uwe Rottkamp

Zieht euch warm an

Winterzeit: Auch wir sparen Energie

Der Krieg in der Ukraine und seine Auswirkungen auf die Gas- und Stromversorgung machen auch vor unserer Gemeinde nicht halt: In der Kirche, den Gemeindehäusern und selbst in der Friedhofskapelle werden die Temperaturen bei Gottesdiensten und allen anderen Veranstaltungen deutlich gesenkt. Den Empfehlungen der Lippischen Landeskirche folgend wird die Temperatur in der Kirche auf 16 Grad reduziert. Winterjacke, eventuell Schal und Mütze sind also je nach Wetterlage nicht verkehrt. Für besonders empfindsame Kirchenbesucher liegen warme Decken bereit.

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Sollte es die weitere Entwicklung erfordern, könnten alle Veranstaltungen im neuen Jahr in den großen oder kleinen Saal des Gemeindehauses an der von-Stauffenberg-Straße verlegt werden. Dort wird die Nutzungstemperatur etwas höher bei ca. 19 Grad liegen. Bitte informieren Sie sich über den Rundbrief, die Homepage oder andere Bekanntmachungen.

Im Sinne der Nachhaltigkeit können wir mit diesen Maßnahmen einen (kleinen) positiven Beitrag leisten und insgesamt nur hoffen, dass uns Gottesdienste und unsere Gemeinschaft zumindest innerlich erwärmen.

Ulrike Blanke-Wiesekopsieker

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Pop und Jazz rund um die Liebe

Herausragende Pop-, Jazz- und Gospelmusik ist am Freitag, 17. März, um 19 Uhr in der Stadtkirche zu hören: Zu Gast ist der Jugendchor „Voicecamp“ aus Hiddesen (Gemeinde St. Michael im Kampe). Der Chor unter der Leitung von Max Jenkins überzeugte im vergangenen Jahr in diversen Konzerten in der Region und darüber hinaus. Neben eigenen Konzerten folgten gemeinsame Konzerte mit renommierten Chören wie Pop-Up (HfM Detmold) oder im März 2023 mit dem Mariagerfjord Pigechor aus Dänemark. 

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2022 reiste der Chor in die Detmolder Partnerstadt St. Omer in Frankreich und gab ein Konzert in der dortigen Kathedrale. Für das laufende Jahr ist eine Fahrt mit kulturellem Austausch und Konzerten in der Partnerstadt Verona geplant.

Das Repertoire des Chores besteht überwiegend aus a-capella-Arrangements aus Pop und Jazz. Unter dem Titel „Love“ präsentiert der Chor in diesem Jahr ein neues Programm mit einfühlsamen, aber auch schwungvollen Stücken.  Zu VoiceKamp gehören 25 junge Sänger:innen zwischen 13 und 20 Jahren. Sie proben in ihrer Gemeinde St. Michael Hiddesen im Kampe unter der Leitung von Max Jenkins.

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Allianzgebetswoche 2023 vom 8. bis 15. Januar

In verschiedenen Gemeinden in Bad Salzuflen und Schötmar, in Retzen und Wüsten, in Knetterheide und Sylbach gibt es im Januar Veranstaltungen zur Allianzgebetswoche 2023. Das Thema: „Freuet euch!“ Mehr als einmal berichtet die Bibel von einem Apostel Paulus, der in Bedrängnis, Leid und Schwachheit Freude empfindet. Und er fordert auch uns dazu auf: „Freuet euch!“ 

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Gesagt, getan? Zum Beispiel dann, wenn wir am Morgen mit Schmerzen aufstehen und uns mehr schlecht als recht durch den Tag quälen. – Wenn wir Bilder von kriegerischen Auseinandersetzungen und Menschen auf der Flucht sehen und uns dem Leiden in der Welt ohnmächtig ausgeliefert fühlen. – Wenn wir am Grab eines geliebten Menschen stehen und uns zurücksehnen nach seiner wohltuenden Gegenwart. Ja, auch in solch widrigen Umständen fordert Gottes Wort durch Paulus‘ Briefe uns auf, dass wir uns freuen sollen. 

Beweist Gott hier schlechten Humor? Oder kann die Aufforderung tatsächlich den Weg für ein gelingendes Leben weisen?

„Die Christen müssten mir erlöster aussehen (…), wenn ich an ihren Erlöser glauben sollte.“ Die viel zitierte Aussage des Philosophen Friedrich Nietzsche ist bezeichnend für unser häufiges Unvermögen, der Freude im Leben Raum zu geben. 

Tatsächlich schaffen wir das nicht auf Knopfdruck, so sehr wir uns darum bemühen mögen. Wenn wir uns aber ergreifen lassen von Gottes Liebes- und Erlösungstat durch Tod und Auferstehung von Jesus Christus, dann kommt die Freude unweigerlich über uns. Oder anders gesagt: dann ist Ostern nicht nur ein Tag im Jahr, sondern jeden Tag unseres Lebens.

In der Allianzgebetswoche 2023 soll dem Geheimnis eines solch österlichen Lebens nachgegangen werden, indem sich die Teilnehmer mit einer anderen Facette der christlichen Freudenbotschaft befassen: die Freude an der Schöpfung, die Freude an Jesus Christus, die Freude als Frucht des Heiligen Geistes, zur Freude geschaffen, die Freude im Miteinander, die Freude über die Erlösung, die Freude im Leid und schließlich die ewige Freude. 

Die Termine:

  • Sonntag, 8. Januar, 10 Uhr: Freude an der Schöpfung. Auftaktgottesdienst in der reformierten Kilianskirche Schötmar
  • Montag, 9. Januar, 19.30 Uhr: Freude an Jesus Christus in der evangelisch-reformierten Kirche Retzen
  • Dienstag, 10. Januar, 19.30 Uhr: Freude als Frucht des Heiligen Geistes in der evangelisch-reformierten Kirche Wüsten
  • Mittwoch, 11. Januar, 19.30 Uhr:  Zur Freude geschaffen in der evangelisch-reformierten Kirche Sylbach 
  • Donnerstag, 12. Januar, 19.30 Uhr: Freude im Miteinander in der evangelisch-lutherischen Auferstehungskirche Bad Salzuflen
  • Freitag,  13. Januar,  19.30 Uhr: Freude über Erlösung in der freien evangelischen Gemeinde Schötmar
  • Sonntag, 15. Januar, 15.30 Uhr:  Ewige Freude; Gottesdienst zum Abschluss in der evangelisch-lutherischen Versöhnungskirche Knetterheide; 15 Uhr Stehcafé.
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Nachruf: Elisabeth Mellies

Elisabeth Mellies (Archivbild von 2009, Foto: Uwe Rottkamp)

Im Alter von 75 Jahren ist die frühere Jugend- und Gemeindereferentin an der Stadtkirche, Elisabeth Mellies, in ihrer Wahlheimat Lage gestorben. Sie war in ihrer aktiven Zeit bekannt wie kaum jemand sonst in unserer Gemeinde und hat Generationen von Jugendlichen durch Jungschargruppen geführt und vielfältigste Aufgaben in der Gemeinde übernommen.

1947 in Detmold geboren, wuchs sie zunächst in Hiddesen auf. Die dortige Gemeinde hatte gerade ihre Selbstständigkeit erlangt und befand sich in einer Gründungsphase mit großem Engagement, vielen Ideen und Möglichkeiten des Ausprobierens. Das hat sie bis zuletzt geprägt. Nach ihrer Ausbildung zur Erzieherin stellte sie Pfarrer Karl Drüge als damals bundesweit jüngste Kindergartenleiterin ein. Mit Begeisterung stellt sie sich der Aufgabe, pädagogische Konzepte zu entwerfen und umzusetzen. 

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Nach achteinhalb Jahren begann Elisabeth Mellies im MBK-Seminar eine biblisch-theologische Ausbildung zur Gemeindehelferin und trat dann 1981 ihre erste Stelle in unserer Gemeinde an.

Vielfältige Aufgaben in der Kinder- und Seniorenarbeit

Mit unglaublicher Freude an der Arbeit widmete sie sich sowohl der Jugend- als auch der Erwachsenenarbeit. Ihrer vielfältigen Aufgaben umfassten Jungschar-, Jugend- und Konfirmandenarbeit, Frauen- und Mütterkreise, Freizeiten für Kinder und Senioren, „Ferien ohne Koffer“, Kurseelsorge, offene Kirche, Diakonie- und Seniorenarbeit, Gottesdienste und Feiern in den Altenheimen, Kinderbibelwochen, Weltgebetstage und vieles mehr. Nicht zuletzt wäre ohne ihr Organisationstalent der Gemeindebrief nicht so schnell und zuverlässig verteilt worden.

Für ihre christliche Überzeugung trat sie auch ein, als es schwierig wurde: Als 1989 fünfhundert Roma-Flüchtlinge unangemeldet nach Bad Salzuflen kamen, sorgte sie zusammen mit anderen Ehrenamtlichen für eine menschliche Aufnahme in unserer Stadt und trat Anfeindungen in der Presse entschieden entgegen.

Für die Mission in Afrika und Sumatra

Ein besonderes Anliegen war ihr die nationale und internationale Mission: Als Delegierte der Lippischen Landeskirche in der Vereinigten Evangelischen Mission (VEM) reiste sich nach Afrika und Sumatra und berichtete aus erster Hand davon in unserer Kirchengemeinde. Dadurch wurde auch unser Gemeindeleben bunter: In den neunziger Jahren betreute Frau Mellies die ökumenischen Gäste und sorgte dafür, dass  ghanaische Erzieherinnen und Pfarrerinnen aus der evangelischen Batak-Kirche aus Sumatra sich in Bad Salzuflen ein wenig zuhause fühlten. 

„Wir brauchen wieder die Verbindung zwischen dem Leben im Alltag und dem biblischen Glauben“

Nach einer Essenz aus all diesen Jahren gefragt, sagte Elisabeth Mellies anlässlich ihres 25. Berufsjubiläums : „Wir brauchen wieder mehr biblisches Grundwissen, brauchen wieder die Verbindung zwischen dem Leben im Alltag und dem biblischen Glauben. Wie bekommen wir das besser hin? Wie können wir wieder lernen, uns noch intensiver gegenseitig zu helfen, und auch füreinander zu beten?“

Diese Fragen und die Aufgabe, Antworten zu finden, ist vielleicht ihr Vermächtnis an uns. 

Wir wissen sie nun in Gottes Hand und in seinem Frieden geborgen und blicken in Dankbarkeit auf alles zurück, was sie für unsere Gemeinde und für uns alle getan hat.

Cornelia Lesemann, Vorsitzende des Kirchenvorstands

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